Mittwoch, 13. Oktober 2010

Teil 3, Urlaub im Urlaub

So jetzt ist meine allerliebste Habibi namens Barbara auch fuer zehn Tage in Marokko angekommen. Hoch lebe der Billigflug...

Ein Kamel in Taghazoute:

Zwei Kamele in Taghazoute:

Unterwegs im Vallee du Paradis:

















Eine Frau geniesst das Leben

Ueber den Tizi n Test















Achtung, bitte schlafen lassen. Der Fahrer traeumt von...

...der Rallye International du Maroc

Ich halte ja sehr viel von meinem Diesel-Motorrad. Aber dieses eine Mal wurden mir innerhalb von zweihundert Metern aufgezeigt, dass man auch mit diesem Motorrad nicht alles machen kann. Eine gut eingeweichte Piste wurde mir zum Verhaengnis. Ruckzuck war kein Platz mehr zwischen Rad und Schutzblech, beide Raeder wurden betonhart komplett blockiert. Weiterfahrt absolut unmoeglich:

Da half nur noch abladen, die Herzallerliebste und das Gepaeck wurden auf Jamaica und Shisha (zwei nette Eselsdamen) verladen









...und der Moppedfahrer samt Mopped auf einen Kleinlaster, welcher sich in die Naehe getraut hat











In knapp zwei Stunden Arbeit mit dem Dampfstrahler konnte das Malheur behoben werden. Was aber passiert waere, haette ich den Support von ein paar netten Berbern nicht gehabt, ist ganz einfach: Der ganze Schmodder haette per Hand und Schraubenzieher entfernt werden muessen. Viel Reste waeren noch drangeblieben. Und die Maschine haette mit hoher Wahrscheinlichkeit Schaden genommen. Drum merkt euch eins: Auf einer einsamen Piste nie den Helden spielen. Das geht hundertprozentig in die Hose.

Ich moechte mal so schreiben: Mit gewissen Abstrichen ist die Maschine schon weltreisetauglich. Aber wenn ich an die vielen schlechten Pisten in Afrika denke, dann kommt ein erhebliches Stueck Immobilitaet dazu. Jedesmal, nach Regenguessen sind diese Sanddurchfahrten fuer Tage, wenn nicht Wochen, schlicht und ergreifend unbefahrbar. Mindestens am Vorderrad koennte man zwar das Schutzblech auf eine gewisse Hoehe bringen, damit der Matsch dazwischen durchkommt, das ist aber beim Hinterrad technisch nicht machbar. Das Hinterrad sitzt zu nahe an der Schwinge. Ausserdem sitzt unter dem Schutzblech noch die Verkabelung fuer die hintere Beleuchtung. Die wird dann bei so einer Gewaltfahrt innert kuerzester Zeit durch den Dreck abgerissen.

Aber alles ging gut und dafuer gab es zum Schluss noch Popcorn, made in Morocco:


Feine Patisserie, made in Agadir












Hier muss einem doch mal ein Licht aufgehen (auf dem Souk in Marrakech)


Mister Minit auf marrokanisch